Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) vor den Vorhang
Die Wirtschaftskammer Burgenland bereitete kürzlich in Neufeld Vertretern der kleinsten Unternehmensform, der sogenannten EPU (Ein-Personen-Unternehmen), eine große Bühne. Geehrt wurden knapp 30 EPU aus den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt und Mattersburg, die bereits auf ein zehnjähriges Bestehen als „Einzelkämpfer“ zurückblicken können.
(Eisenstadt/5. April 2024). Vom Personenbetreuer hin zum Masseur: „Die Firma bin ich.“ – ein Satz, der für Ein-Personen-Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes zutrifft. Mit Ende 2022 gab es im Burgenland 13.323 derartige EPU, das sind 63,6 Prozent aller burgenländischen Unternehmen.
Zahlen, welche die Wichtigkeit von EPU als Leistungsträger für die heimische Wirtschaft untermauern, wie Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth im Rahmen der Ehrung betonte.
Ein-Personen-Unternehmen stärken die Region, sie sind unverzichtbar für den heimischen Wirtschaftsstandort und ein wesentlicher Teil der Wertschöpfungskette. Hinter den EPU steht vor allem eines: Der enorme persönliche Einsatz der Unternehmer.
Andreas Wirth
Wirtschaftskammerpräsident Burgenland
In Neufeld wurden nun jene EPU geehrt, die mit ihrem zehnjährigen Bestehen bereits einen langen Atem bewiesen haben.
Die EPUs haben Herausragendes geleistet, gerade angesichts des seit geraumer Zeit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds. Viele Ein-Personen-Unternehmer sind noch dazu Frauen, die zum Teil auch nebenberuflich tätig sind und oft nach wie vor eine Mehrfachbelastung Job und Familie handeln müssen. Vieles wäre ohne EPU nicht machbar, sie sind ein unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens.
Daniela JagschitzEPU-Landessprecherin Burgenland
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